Mein "erster" Abend im Stall
Oh mein Gott!!
Ich muss verdammt tief gesunken sein.
Meinen Führerschein habe ich seit Oktober.
Heute fahr ich ganz entspannt mit meiner Mama einkaufen.
Es ist 50 und ich weiß, dass ich nicht schneller fahren sollte, da man an dieser Stelle gerne Blitzt.
Hinter mir rast mit einer Geschwindigkeit ein Auto an.
Es fährt mir viel zu nah auf. Ehe ich mich versehe überholt es mich locker mit 70 km/h.
Und wer sitzt am Steuer?
Ein Omachen mit Hut.
Ich wurde von einer Oma mit Hut überholt, die viel zu schnell war!
Meine Mama lacht ist nur noch am lachen deswegen.
Aber genug dazu.

Wie versprochen hänge ich mich für euch mehr in das Leben eines Landwirtes rein.
Gestern Abend bin ich zum ersten mal seit langer Zeit mit in den Stall gegangen.
Nachdem ich genug mit unseren Kälbchen gespielt habe und Freundschaft zu einem jungen Bullen geknüpft habe
und mit meinem Hund gespielt habe, musste ich auch mit anpacken.
Schnell wurde mir klar, dass ich kaum noch in "Übung" war.
Stroh mit einer Schubkare zu fahren viel mir schwer (zur Verteidigung, das Stroh war höher gestapelt als ich groß war).
Ich habe schnell gemerkt, dass ich das alles vermisst habe.
Es hat sich jedoch auch viel geändert.
Meine Mama und mein Bruder haben sich einen riesen Spaß daraus gemacht, dass ich mit im Stall war.
Ich bewundere meinen Bruder sehr.
Er kann echt schon viele Sachen.
Meine Familie ist schon so in die Arbeit eingearbeitet, dass sie nicht mal mehr richtig merken was sie machen und was sie haben.
So bin ich die einzige, die sich Zeit nimmt mit den Tieren zu arbeiten.
Ich beobachte gerne die Tiere und versuche Vertrauen zu ihnen aufzubauen.
Der festen Überzeugung bin ich, dass jedes Tier seine eigene Seele hat.
Dazu werde ich euch aber später mal mehr schreiben.
Das waren kurz meine ersten Eindrücke zu meinem "ersten" Besuch um Stall.

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag.